BIOGRAFIEN
CHOREOGRAFIN
LINA GÓMEZ
Die in Kolumbien geborene Choreografin und Tänzerin studierte Tanz und Theater in Sao Paulo und Berlin, wo sie heute lebt und arbeitet.
Nach dem Erfolg ihres Gruppenstücks „A Passo di Mulo“ (2018) tourte ihr nächstes Stück „Restraint“ durch Europa wurde durch eine Einladung zur europäischen Tanzplattform „Aerowaves Twenty19“ ausgezeichnet. Zuletzt war die Weiterbearbeitung ihres Gruppenstücks „Träumerei des Verschwindens“ (2022) und die vielbeachtete Premiere ihrer neuesten Arbeit „Vagarosas“ (2023) in Berlin zu sehen.
Als Tänzerin und Performerin arbeitet Lina Gómez unter anderem mit Tino Sehgal, Yoshiko Chuma, Edson Fernandes und Jorge Garcia. Das Goethe-Institut ermöglichte ihr Forschungs-Aufenthalte in Chile, Uruguay, Indien, Turkey und Japan.
TÄNZER*INNEN
JULEK KREUTZER
Die Tänzerin und Choreografin Julek Kreutzer studierte Tanz, Kontext und Choreografie am Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz (HZT) in Berlin und ist Gründungsmitglied des Vereins Tänzer ohne Grenzen e.V. Als Tänzerin arbeitete sie u.a. mit Lina Gómez, Anna Nowak, Alice Chauchat, Lyllie Rouvière , Rico Wagner, Bella Hager und Penelope Wehrli. In ihrer eigenen choreografischen Arbeit verbindet sie Bewegung, Sprache und Performance und bringt Performer*innen mit und ohne Bühnenerfahrung zusammen (Entenübersetzung, 2018; Dances of Exhaustion, 2020) und entwickelte Anfang 2023 ihr work-in-progress Solo „NOIS“. Seit 2020 kuratiert sie gemeinsam mit Diethild Meier und in Kollaboration mit Gabi Beier das Studierenden- und Alumni Festival A.PART im ada Studio Berlin.
NICOLA MICALLEF
Nicola Micallef – in Malta geboren – begann ihre Ausbildung im klassischen Ballett im Alter von 7 Jahren. 2010 entdeckte sie ihr Interesse am zeitgenössischen Tanz und bildete sich in diesem Bereich weiter. Nach einem Praktikum 2018 bei der ZfinMalta Dance Company wurde sie für die kommenden drei Spielzeiten als Tänzerin engagiert und arbeitete u.a. mit Roy Assaf, Jacopo Godani, Sergiu Matis, Jose Agudo, Jorge Crecis zusammen. Jetzt lebt sie in Berlin, wo sie mit Choreografen wie Sergiu Matis und der Agudo Dance Company zusammenarbeitet, mit denen sie durch Europa tourt sowie auf der Dubai Expo 2020 auftrat. 2023 erarbeitete sie mit Harald Stojan „Cloud Chamber“, eine Mixed-Reality-Performance mit VR-Brillen und -technologien. Derzeit unterrichtet sie neben ihren Tanzprojekten auch Yoga.
FELIPE FIZKAL
Der in Chile geborene und in Berlin lebende Tänzer, Lehrer und Choreograf Felipe Fizkal hat seinen Abschluss in Kunst und Tanz an der Universität Chile gemacht. In den letzten Jahren hat er mit verschiedenen Regisseuren der lokalen und internationalen zeitgenössischen Tanzszene zusammengearbeitet und bereitet gerade seinen Master in Choreografie am HZT in Berlin vor.
CHIHIRO ARAKI
Die in Berlin lebende Tänzerin und Performancekünstlerin Chihiro Araki studierte an der Tokyo Ballet School und machte ihren BA-Abschluss an der Rambert School in London. Anschließend arbeitete sie bei Carte Blanche in Norwegen und der Johannes Wieland Company in Deutschland. Sie hat mit Choreograf*innen wie Alban Richard, Jenny Beyer, Helena Waldmann, Meg Stuart, Deva Schubert und dem Musikkünstler Pan Daijing zusammengearbeitet.
In ihrer jüngsten künstlerischen Praxis geht es um die Erforschung des Ausdruckspotenzials von Stimme und Atmung in Verbindung mit Bewegung.
AMARA T. SAAVEDRA
Amara T. Saavedra ist freiberufliche Tänzerin und Tanzvermittlerin. Sie schloss ihre Tanzausbildung 2021 in Berlin ab. Vor ihrer Ausbildung tanzte sie in La Paz (Bolivien) in einer Produktion von Isabel Aillón. Durch die Zusammenarbeit mit der Künstlerin Ella Ziegler und dem Jugendensemble der Freilichtspiele Schwäbisch Hall e.V. konnte sie im Jahr 2020 erste Erfahrungen als choreografische und künstlerische Assistentin sammeln.
Seit März 2022 ist sie als Tanzvermittlerin bei TanzZeit e.V. tätig und studiert seit Oktober 2023 am HZT in Berlin Tanz, Kontext, Choreographie und war Teil des Projekts „Recalling History“ der Künstlerinnen Hagar Ophir und Juna Suleiman.
CAMILLE CHAPON (JOFE D’MAHL)
Der in Berlin lebende Künstler Camille Chapon aka Jofe D’mahl ist Regisseur, Kurator und Moderator des Kabaretts „Carte Blanche“ für interdisziplinäre Aufführungsformate. Er arbeitet mit den Tänzerinnen und Choreograf*innen Emma Tricard, Lina Gómez und Julek Kreutzer zusammen. Außerdem tanzt und unterrichtet er Balboa Swing zusammen mit der Jazz-Tänzerin Giedre Paplaityte. Er unterrichtet Improvisationsworkshops für Kinder und Erwachsene.
Er beschäftigt sich mit Bewegung, Rhythmus und Klang an der Schnittstelle zwischen Performance, Bildender Kunst und Pädagogik.
MUSIKER
ANDREA PAROLIN
Andrea Parolin arbeitet als Toningenieur, technischer Leiter und Sounddesigner in verschiedenen Bereichen vom Film bis zur darstellenden Kunst. 2011 machte er seinen Abschluss als Ton- und Videoingenieur an der „Scuola Civica di Cinema, Televisione e nuovi Media“ in Mailand. Seit 2013 arbeitet er in Berlin mit Choreograf*innen, Künstler*innen und Kollektiven zusammen – als Sounddesigner u.a. mit Sergiu Matis, Mariagiulia Serantoni.und laborgras. Als Produktionstonmeister arbeitet er an verschiedenen Filmprojekten, u.a.: „Maya“ (2021) von Anatol Schuster, „Jessy“ (2019) von Rebeca Ofek, „Reise ins Morgenland“ (2018) von Frank Scheffer. 2015 beteiligt er sich an der Entstehung der Klangkunstinstallation/Performance: „On The Weaving Of An Hypertext“ mit Arianna and Giacomo della Maria.
KOSTÜMBILDNERIN
HENRIETTE ZIMMERMANN
Henriette Zimmermann studierte Mode- und Textildesign in Hamburg, Bologna und Arnheim, bevor sie als Produktentwicklerin und Produktionsleiterin für das Berliner Avantgarde-Modelabel Ottolinger arbeitete. Aktuell arbeitet sie als freischaffende Kostümbildnerin und baut parallel ihr eigenes Strickdesignstudio auf.